Transslovenia 2014

 

Arnoldstein Piran

 

Transslovenia 2014

von Arnoldstein nach Piran

Teilnehmer: Manfred, Thomas, Klaus und Udo 

 

 
Tag Beschreibung der Etappe Entfer-
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20.8..2014

 1.Anreise nach Arnoldstein

Endlich ist es soweit! Wir starten unser Transalp-Projekt 2014 mit dem Abholen von Klaus in Taunusstein um 7:00 Uhr und fahren zum Aufnehmen von Manfred und Udo nach Stuttgart. Hier werden wir zuerst noch einmal mit dem super Cappuccino von Manfred verwöhnt, bevor wir gemeinsam die Anreise nach Arnoldstein fortführen. Immerhin haben wir nach einigen Tagen Regen heute trockenes aber bewölktes Wetter. Gegen 15:30 Uhr erreichen wir nach einigen kurzen Pausen unseren Startort Arnoldstein-Seltschach und checken erst einmal in der Pension Fertala ein. Nachdem die Bikes und das Gepäck für die Tour bereit sind, haben wir in Arnoldstein ein perfektes Abenddinner genossen.
Am späten Abend fängt es bereits zu regnen an – der Vorbote auf  schwierige Wetterverhältnisse während der gesamten Tour.
       
21.08.2014

 2. Arnoldstein - Kransja Gora

Es ist ein schöner Morgen und nach dem Frühstück gehen wir es ruhig an. Um 10:30 Uhr starten wir in Seltschach unsere diesjährige Tour, die „Transslovenia“. Zuerst radeln wir auf Asphalt und später auf gutem Schotterweg stetig bergauf  Richtung Dreiländereck. Der Weg bietet herrliche Ausblicke auf die Umgebung. Wir sind fasziniert von der hervorragender Fernsicht! In der Dreiländereckhütte, ca. 100 m unterhalb  des Dreiländerecks, kehren wir ein und genießen die Sonne – leider bei unangenehm kaltem Wind. Wir biken die restlichen Höhenmeter zu diesem geographisch markanten Punkt und schießen bei phantastischer Rundumsicht Fotos. Vorbei am Denkmal zur Erinnerung des ersten Weltkriegs geht es auf einem sehr steinigen Weg abwärts in Richtung Kranjska Gora. Auf der gegenüberliegenden Talseite können wir die Julischen Alpen mit deren doch recht hohen Bergspitzen sehen. Nachdem wir eine Reifenpanne bei Klaus behoben haben nehmen wir das letzte Wegstück nach Kranjska Gora in Angriff. Dort finden wir im Gasthaus Blenkus eine Unterkunft für die Nacht.

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22.08.2014

 3. Gransja Gora - Bovic

Heute Morgen starten wir bei sehr trübem Wetter und 17 °C Richtung Vrsic-Pass und biegen bald auf die alte Vrsic Straße ab. Diese ist nur leicht ansteigend, aber durch recht große Steine und Geröll teilweise etwas schwierig zu befahren. Nach Überquerung des Velika Bachs geht es auf der neuen asphaltierten Virsic-Strasse weiter. Die Wolken drücken immer weiter herunter und die Temperatur sinkt auf 8 Grad. Nach gut zwei Stunden Fahrzeit kommen wir auf der 1.611m hohen Passhöhe an. Nach kurzer Pause und überziehen der warmen Klamotten donnern wir die Pass-Straße abwärts. Schnell vernichten wir die ersten 300 Höhenmeter, die Sonne zeigt sich und es wird angenehm warm. Nach gut 10 Kilometer Abfahrt erreichen wir das Soca Tal. Wir sind fasziniert von der smaragdgrünen Farbe der Soca. Weiter flussabwärts auf Pfaden, Trails und über mehrere Hägebrücken hinweg chruisen wir  Richtung Bovec. An einigen Stellen können wir Wildwasserkanuten und Rafter sehen, die ihre Kajaks und Boote mit der Strömung die Soca heruntersteuern. Nach Stärkung in einem kleinen Restaurant überrascht uns noch ein sehr heftiges Gewitter, bevor wir unser Tagesziel Bovec erreichen.

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23.08.2014

 4. Bovic- Kobarid

Der Tag als der große Regen kam!

Nach herzhaftem Frühstück mit Rührei und Speck starten wir mit den ersten Regentropfen. Der Regen wird schnell stärker. Nach knapp 20 Minuten Fahrt müssen wir am Golfclub eine Pause einlegen um unsere Regenklamotten anzuziehen. Hier entscheiden wir, nicht die geplante Route über den Planina Bozca, sondern die Alternativroute an der Soca entlang nach Kobarid zu nehmen. Der Regen an diesem Tag war so stark, dass selbst die Soca trüb aussah. Gegen 14:30 Uhr kommen wir in Kobarid an und werden sehr gut im Hotel Kotlar aufgenommen. Jetzt hängen wir erst einmal die nassen Klamotten zum Trocknen auf und nehmen eine warme Dusche. Den restlichen Nachmittag verbringen wir in einem Cafe unter einem regenfesten Dach und hoffen auf besseres Wetter für den nächsten Tag.

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24.08.2014

 5. Kobarid - Tolmin

Beim Blick aus dem Fenster sehen wir, dass es aufgehört hat zu regnen – endlich! Also können wir nach dem Frühstück loslegen. Auf  Aspahlt radeln wir eine kleine Landstraße nach Dreznica hinauf. Als wir die Höhe erreicht haben meldet sich Klaus mit einem Defekt an der Kurbel, der ein weiterfahren unmöglich macht! Manfred und Udo biken die geplante Route über Krn, Planina Kuhinja und Pretovc nach Tolmin weiter. Klaus und ich lassen es zurück bergab nach Kobarid rollen, um dort das Bike wieder flott zu bekommen. Bedauerliche Weise haben wir in Kobarid keinen Erfolg und müssen mit der ausgeschlagenen Kurbel weiter nach Tolmin gelangen. Desshalb nehmen wir den Weg an der Soca entlang um möglichst wenige Steigungen zu haben. Leider haben Klaus und ich in Tolmin auch keinen Erfolg – ein weiterfahren ist definitiv so nicht möglich! Zwischendurch immer wieder Wetterkapriolen. Manfred und Udo kommen nun auch an. Am nächsten Morgen will Klaus mit einem Taxi nach Solkan fahren, um dort sein Bike reparieren zu lassen.

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25.08.2014

 6. Tolmin - Solkan

Nach Übernachtung im Hotel Rutar starten Manfred, Udo und ich zu dritt. Klaus wird von einem sehr netten Taxifahrer bis nach Solkan gebracht. Wir starten bei strahlendem Sonnenschein über den Bergrücken des Kolovrat. Hier ist es recht einsam, wir durchfahren mehrere kleine Ortschaften, in denen nur sehr wenig Menschen leben. Unser Weg führt uns auch an der Wallfahrtskirche Marijino Celje vorbei, wo wir eine kleine Rast einlegen. Auch hier stellen wir fest, dass diese Kirche verschlossen ist. In der Nähe von Kozbani steht die Kapelle St. Andrei. Von hier aus geht es jetzt zwischen Weinbergen Richtung Smartno, einem kleinen historischen Örtchen, das mit viel Aufwand restauriert wird. Hier machen wir eine Pause um anschließend  auf der Landstraße zu unserem Ziel Solkan zu gelangen. Von Klaus haben wir mittlerweile eine Nachricht erhalten, dass sein Bike nicht kurzfristig repariert werden kann. Dafür hat er aber schon unsere Unterkunft in Solkan gebucht. Dort treffen wir Klaus wie vereinbart in einer Straßenbar, bevor wir unsere Unterkunft beziehen.

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26.08.2014

 7. Solkan - Lipica

Heute starten wir um 9:30 ohne Klaus. Dieser wird auf den Shuttle Service warten, der freundlicherweise das Fahrzeug heute nicht nach Piran, sondern nach Solkan ans Hotel bringt. Durch diese Veränderung des Ziels kann Klaus zum ersten Mal unseren genialen Shuttle Fahrer von Transalp Shuttle.com persönlich treffen, der uns seit 2008 jährlich sicher und zuverlässig unser Fahrzeug vom Start- zum Zielort gebracht hat. Für Klaus ist allerdings damit die Tour für dieses Jahr zu Ende. Wir, Manfred, Udo und Thomas fahren die geplante Route nach Lipica. Heute geht es zuerst in Richtung Nova Gorica und Miren auf Nebenstraßen und Feldwegen ich Richtung Cerje. Den Rio Cunicar überqueren wir über eine abenteuerliche Eisenbrücke. Auf dem Berg Ceje (300m) steht ein monumentales Denkmal für den Widerstand der Slowenen gegen jegliche Angriffe von außen innerhalb der letzten 100 Jahre. Die schöne Aussicht können wir, wegen der starken Bewölkung, nur bedingt genießen. Das Hochgebirge haben wir endgültig hinter uns gelassen und biken auf Schotter hinauf zum Tirsteli (600m). Von hier oben sehen wir in der Ferne zum ersten Mal die Adria – ein toller Moment! Jetzt geht es durch sehr einsames Gebiet abwärts, über Wiesen und Gehölz, wo der kaum erkennbare Pfad tatsächlich wieder in einen Weg mündet – an dieser Stelle möchten wir Herrn Stanciu für die super Qualität des GPS Track danken. Ohne diesen wären wir nicht so schnell und sicher auf dieser Strecke unterwegs. Der Weg bis Lipica führt überwiegend auf Schotterwegen mit immer wieder schönen landschaftlichen Abschnitten zu unserem Ziel. Kurz vor Lipica fängt es leicht zu regnen an. Dort übernachten wir  im Hotel auf dem Gestüt der legendären „Lipicaner Pferde“. Klaus hat, wie angekündigt, die Zimmer gebucht und uns dort mit einem deftigen Vesper überrascht!

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27.08.2014

 8. Lipica - Piran

Um 8:30 Uhr starten wir bei diesigem aber warmem Wetter. Zuerst geht es auf einem Schotterweg hinauf zum Kokos (674m). Hier steht ein in die Tage gekommener Sendemast. Leider ist die Fernsicht stark eingeschränkt und wir haben nichts von der sonst sicherlich schönen Aussicht. Auf Schotterwegen und Pfaden bewegen wir uns kräfteraubend auf und ab. Das Wetter klart auf  und gibt endlich die Sicht auf verwunschene Buchten des Mittelmeers frei - weniger schön ist der Blick auf die Hafenanlagen von Triest und Koper. Schließlich erreichen wir Osp, annähernd auf Meeresniveau gelegen und gelangen dann über den fast 400m hohen Tinjan nach Koper. Anschließend geht es 20 Kilometer auf einem direkt am Strand entlang führenden Radweg nach Piran. Ein ganz besonderer Genuss bei salzhaltiger Luft und Sonnenschein. Kurz vor Piran treffen wir Klaus, der uns mit einem vom Hotel geliehenen E-Bike entgegengekommen ist. So können wir doch noch gemeinsam unser Ziel erreichen. Nach einer Kaffeepause geht es am Strand entlang nach Portoroz ins hoch über dem Ort gelegenen „Zielhotel Tomi“, hier genießen wir, im Pool liegend, den spektakulären Blick über die Bucht um Portoroz!

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28.08.2014

 9. und 10. Tag in Piran

Diese beiden Tage nutzen wir zum Relaxen und vertreiben uns die Zeit unter anderem mit einem kleinen Rundgang durch Piran und Portoroz. Manfred und ich nehmen auch ein ausgiebiges Bad im recht warmen Mittelmeer.

   

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30.08.2014

11. Heimreise

Heute müssen wir die Heimreise antreten. Mit kleinen Staus kommen wir gut nach Stuttgart um Udo und Manfred abzusetzen. Klaus und ich beenden unsere diesjährige Transalp in Taunusstein bzw. Geisenheim.

   

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